Aktuelle Presseinformationen

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Der Voyeur im Spiegel

06.06.2012, Kreiszeitung

„Lynn Hershman Leeson zeigt in ihren Hero-Sandwiches, wie ähnlich männliche und weibliche Ikonen sein können. Eine Verschmelzung von Monroe und Freud zeigt, was der Mann im Blick hat, worum seine Gedanken kreisen und wer die Welt visuell okkupiert. Die Fotos aus den 80er Jahren führen in das Hauptthema der Amerikanerin ein: die Abhängigkeit der Wahrnehmung, der optischen Angebote und nicht zuletzt der künstlerischen Arbeit vom Geschlecht. […]“ Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

  

Pixel, die die Welt verändern — Ein Bericht über die Kunst von Eelco Brand

03.06.2012, Der Tagesspiegel

„An den Zweigen wachsen kleine Büschel, Wattebäusche oder Pusteblumen, genauer lässt sich das nicht sagen. Sie blühen im Zeitraffer, vergehen, kommen wieder. Ein bewegtes Bild, schöner als jede Natur. Mit seinen am Computer generierten Ansichten zaubert Eelco Brand perfektere Landschaften, als man sie draußen je finden wird. […]“ Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

  

Lynn Hershmann Leeson, eine wahre Pionierin der Medienkunst

02.06.2012, Weser-Kurier

„Interaktive Kommunikation über Smartphones, mit Laserdiscs und anderen technischen Geräten der schönen neuen Medienwelt gehört heute zum Alltag ganzer Generationen. Für Lynn Hershman Leeson ist das ein alter Hut – sie hat in ihrer Kunst schon vor 30 Jahren interaktive Begegnungen zwischen ihren Werken und deren Betrachtern entwickelt, die staunen machen. Die Kunsthalle zeigt ab heute die erste große institutionelle Ausstellung der 71-jährigen Pionierin der Medienkunst in Deutschland. […]“ Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

   

Kunsthalle Bremen zeigt Pionierin der interaktiven Medienkunst

01.06.2012, T-Online

„Ein Überblick über das Lebenswerk der US-Medienkünstlerin Lynn Hershman Leeson ist ab Samstag (2. Juni) in der Kunsthalle Bremen zu sehen. Die 1941 geborene Kalifornierin gilt als Pionierin der interaktiven Kunst, wie Kunsthallen-Direktor Christoph Grunenberg am Freitag sagte. Hershman Leeson benutze bereits seit den 70er Jahren für ihre Kunst neueste Technologien […]“ Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

  

Lynn Hershman Leeson — „Seducing Time.” Preisträgerin des 4. DAM DIGITAL ART AWARD |DDAA|

01.06.2012, Monopol

„Der 2005 initiierte DAM DIGITAL ART AWARD |DDAA| (ehemals d.velop digital art award) wird alle zwei Jahre vom Digital Art Museum [DAM] in enger Zusammenarbeit mit der Agentur KOMMUNIKATION LOHNZICH an einen Künstler aus dem Bereich digitaler Medien vergeben. […]“ Lesen Sie hier den ganzen Bericht.

  

Wolf Lieser im Gespräch mit Julian Doepp

01.06.2012, Bayern 2

artmix.gespräch – Künstler und Wissenschaftler zur Medienkunst und digitalen Kultur. Eine kleine Geschichte der medialen Kunst. Hören Sie den ganzen Beitrag.

  

Lynn Hershman Leeson erhält den d.velop digital art award |DDAA| 2010

Pressetext |DDAA| 2010

Lynn Hershman Leeson erhält den d.velop digital art award [ddaa] 2010

Berlin - Die amerikanische Künstlerin und Filmemacherin Lynn Hershman Leeson gewinnt den d.velop digital art award [ddaa] 2010. Dieser international hoch angesehene Preis ehrt das Lebenswerk eines Künstlers oder einer Künstlerin aus dem Bereich digitaler Medien und wird alle zwei Jahre vom Digital Art Museum [DAM], Berlin, vergeben. Neben dem Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro erhält Hershman Leeson eine Retrospektive in der Kunsthalle Bremen begleitet von einem Katalog. Der [ddaa] ist die bedeutendste Auszeichnung für ein Lebenswerkim Bereich digitaler Medien.

Die diesjährige Jury des [ddaa] bestand aus Prof. Dr. Wulf Herzogenrath (Direktor der Kunsthalle Bremen), Dr. Norbert Nobis (Stellvertretender Direktor des Sprengel Museums, Hannover), Kelli Dipple (Kuratorin für Intermedia Art, Tate Modern, London), Stephen Kovats (Künstlerischer Leiter der Transmediale, Berlin) sowie Wolf Lieser (Direktor des Digital Art Museums [DAM], Berlin). Nach Vera Molnar (*1924, Ungarn/Frankreich), Manfred Mohr (*1938, Deutschland/USA) und Norman White (*1938, Kanada) ist Lynn Hershman Leeson die vierte Preisträgerin, die den [ddaa] erhält.

Lynn Hershman Leeson (*1941) arbeitet seit den 70er Jahren mit Medienkunst und setzt auf sehr innovative Weise die immer neusten Technologien in ihren Arbeiten ein. Dabei widmet sie sich den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit: Privatsphäre, Geschlechterrollen und die Veränderung des Begriffes Identität im Zeitalter virtueller Welten. Oft agiert sie als Erzählerin nicht-linearer Geschichten, in denen sie die Einsamkeit von Menschen in einer von Kommunikationsmitteln durchdrungenen Welt darstellt; sie arbeitet mit Puppen und Agentinnen und widmet sich Systemen künstlicher Intelligenz. Sie gilt als Pionierin interaktiver Kunst und setzt ihre Ideen mittels Performance, Film, Fotografie, ortspezifischer Installationen und digitaler Medien um. Eines ihrer bekanntesten Projekte ist Roberta Breitmore, eine fiktive Persönlichkeit, konzipiert und gespielt von Hershman Leeson in den Jahren 1973-79. Mit dieser Arbeit griff die Künstlerin virtuellen Avataren voraus. Hershman Leeson ist auch verantwortlich für eine Reihe von technologischen Innovationen, darunter das erste interaktive, computerbasierte Kunstwerk mit dem Titel Lorna (1983-84)und die auf künstlicher Intelligenz basierende Webagentin DiNa (2006).

Ihre drei Spielfilme mit Tilda Swinton – Conceiving Ada (1997), der erste Film mit virtuellen Sets; Teknolust (2002) und Strange Culture (2007) – wurden auf dem Sundance Film Festival, dem Toronto International Film Festival sowie auf dem Internationalen Filmfestival Berlin gezeigt und gewannen zahlreiche Preise. Hershman Leeson hat gerade den Dokumentarfilm!Women Art Revolution beendet, der im nächsten Jahr erscheinen wird.

Hershman Leesons Werke sind u. a. in den Sammlungen des Museum of Modern Art, New York, des Lehmbruck Museums, Duisburg, der Tate Modern in London; des ZKMs in Karlsruhe, des Los Angeles County Museum of Art, in der National Gallery in Kanada und im Walker Art Center, Minneapolis, sowie in Privatsammlungen, wie z. B. der Hess Collection, Kalifornien, vertreten.

2009 erhielt sie den SIGGRAPH Lifetime Achievement Award und das Guggenheim Fellowship. Sie ist auch Preisträgerin des Creative Capital Award und das National Endowment for the Arts sowie den Siemens Media Art Prize, ZKM, den Flintridge Foundation Award, den Prix Ars Electronica und den Alfred P. Sloan Foundation Feature Film Prize. 2004 erwarb die Bibliothek der Stanford University das Werkarchiv der Künstlerin.

Hershman Leeson leitet die Filmfakultät am San Francisco Art Institute und ist emeritierte Professorin für digitale Kunst des Studiengang Technocultural Studies an der University of California, Davis. Sie lebt und arbeitet in San Francisco.

Lynn Hershman Leeson wurde für den [ddaa] von Laura Sillars von dem Zentrum für neue Medien FACT in Liverpool nominiert. Die weiteren vier Nominierten waren Roy Ascott (nominiert von Rudolf Frieling, San Francisco Museum of Modern Art), Hiroshi Kawano (nominiert von Yoshiyuki Abe, Pionier der Computerkunst aus Japan), Lillian F. Schwartz (nominiert von Barbara London (Museum of Modern Art in New York) und Roman Verostko (nominiert von Douglas Dodds, Victoria & Albert Museum in London).

Initiiert wurde der d.velop digital art award im Jahr 2005 durch Wolf Lieser, Digital Art Museum [DAM], mit dem Ziel, ein öffentliches Bewusstsein für die innovativen und zukunftsweisenden Kunstwerke in diesem Bereich zu schaffen. Der Preis wird in enger Partnerschaft mit der Kunsthalle Bremen, die jeweils die Retrospektive des Preisträgers ausrichtet, vergeben. Ermöglicht wird diese Auszeichnung durch das großzügige Engagement der d.velop AG aus Gescher, der Hauptpharma AG aus Berlin und der Agentur kommunikation lohnzich aus Münster.

Weitere Informationen sowie Pressebilder in der Presselounge unter: ddaa-online.org
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