Digital Art seit den 50ern Drei größere Phasen der Computerkunst lassen sich bestimmen. Sie zeigen direkte Abhängigkeiten zum jeweils technisch Machbaren und seit den 90er Jahren verstärkt eine konzeptionelle Auseinandersetzung mit dem Medium. In der ersten Phase wurde die Computerkunst rückgekoppelt an praktische Ästhetiken, die sich aus den zwei Modellen der ungegenständlichen Kunst – Abstraktion und konkrete Kunst – entwickelten. Diese Phase endete in der Mitte der 70er Jahre. Als die Rechenleistung stieg und die Industrie sowohl im Maschinenbau als auch im Filmgeschäft die Simulation entdeckte, wurden immersive Bildwelten zum Gegenstand apparativer, künstlerischer Erprobung. Die späte Demokratisierung nach der Entwicklung des Personal Computers führt heute zu einer zunehmenden Etablierung digitaler Techniken in der künstlerischen Produktion, wobei der Digitalen Kunst als solcher nach wie vor eine Sonderrolle zukommt. |
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